S. O. S.
Arbeitswerkstatt
Organisationsname Chance-Projekt (Projekt Šance, o. s.)
Mission und Arten der Haupttätigkeit Das erste präventive und humanitäre Programm für kommerziell sexuell missbrauchte Kinder und Jugendliche, die in der Tschechischen Republik im Vergessen an der Straße leben …
Geschichte STREETWORKERZENTRUM (Ve Smečkách 28, Prag 1)
Das Zentrum funktioniert seit 1998 in Zusammenarbeit mit dem Stadtteil Prag 1. Im Jahre 2005/2006 hat ein kompletter Umbau stattgefunden und das Streetworkerzentrum bietet den Klienten komplexe Dienstleistungen und die Ausrüstung im Rahmen des Programms ERSTE HILFE IN NOTLAGE.
CHANCEN-HAUS (Nepomucká 5, Prag 5)
Es funktioniert seit 2005 in Zusammenarbeit mit dem Stadtteil Prag 5. Gegenwärtig verhandeln wir über die langfristige Miete und den aus den EU-Fonds finanzierten Umbau. Das Chancen-Haus funktioniert mittlerweile als Alternativausbildungs- und Freizeitzentrum. Im März 2007 wird hier eine Arbeitswerkstatt errichtet.
Beide Zentren bieten den Klienten das Nahrungsmittelprogramm. Die Preise für Dienstleistungen sind in den Zentren symbolisch, nur so dass sie die Klienten dazu erziehen, dass alles, was sie sich im normalen Leben besorgen können, etwas kostet.
Projektname ARBEITSWERKSTATT 2007 im Chancen-Haus
Projektzweck Weil wir uns im CHANCE-PROJEKT bemühen, den Klienten eine stabile Arbeit zu finden, in die Arbeit ohne soziale Angewohnheiten direkt von der Straße zu gehen ist für die meisten von ihnen unrealisierbar. Die Arbeitswerkstatt des CHANCEN-PROJEKTS wird den Klienten als „Umsteigestation“ dienen, in der sie die erforderlichen sozialen Angewohnheiten gewinnen.
Projektziele Kurzfristiges Ziel:
Die Verbesserung der Finanzlage der Klienten des Chance-Projekts mit der Möglichkeit der kurzfristigen Stabilisierung (Verpflegung, Wohnmöglichkeit).
Langfristiges Ziel: RESOZIALISIERUNG – RÜCKKEHR IN DIE GESELLSCHAFT NÁVRAT DO SPOLEČNOSTI
Der Gewinn der grundlegenden Sozialangewohnheiten, die für die Eingliederung in den Arbeitsprozess notwendig sind. Je nach individueller Begutachtung werden für die Klienten anschließend geschützte Arbeitsplätze vor allem in den Firmen geschaffen, die zu Partnern des Chance-Projekts gehören. Sollten die Klienten die Arbeit auch auf dem geschützten Arbeitsplatz sowie sich selbst in den Griff bekommen, scheint es wahrscheinlich zu sein, dass ihre CHANCE sich auf dem Arbeitsmarkt nicht zu verlieren bzw. sich sogar durchzusetzen zunimmt.
Was werden die Klienten produzieren? Kugelschreiber, Armbänder zusammenstellen, mit der Hand Tassen malen usw. Alle Gegenstände sind mit dem Namen des Klienten versehen, der sie fertig gestellt hat, und manuell verpackt.
Schwierigkeiten des Projekts Der oben angeführte Ablauf der Einfügung in den Arbeitsprozess kann in individuellen Fällen auch eine mehrjährige Zusammenarbeit mit mehreren Arbeitseingliederungsversuchen, einschließlich der Misserfolge, Abgänge und Rückkehren bedeuten. An alle diese Umstände sind das Programm des alternativen Ausbildungsprojekts, das Projekt des Chancen-Hauses und die Arbeitswerkstätte von Anfang an angepasst. Sollte die Klienten versagen, das Programm verlassen und auf die Straße zurückkehren, bleiben das Programm der alternativen Ausbildung und unsere Hilfe nach wie vor IN IHRER UNMITTELBAREN REICHWEITE.
Anzahl der Klienten, denen das Projekt dienen wird Wenn es uns gelingt, die Arbeitswerkstätte zu halten, kann man davon ausgehen, dass ungefähr 25-30 Klienten teilnehmen, die den Prozess nach ihrer individuellen „Entwicklung“ ARBEITSWERKSTATT - GESCHÜTZTER ARBEITSPLATZ - ÜBLICHER ARBEITSPLATZ absolvieren werden.
Projektvorteile Die mehr erfolgreiche Resozialisierung der Klienten infolge der in der Arbeitswerkstatt gewonnenen Erfahrungen. Einen positiven Einfluss auf die einzelnen Klienten wird auch eine kurzfristige Arbeit in der Arbeitswerkstatt haben.
Auswirkungen des Projekts bei seiner erfolgreichen Realisierung Viel mehr Klienten werden resozialisiert und schrittweise zurück in die Gesellschaft zum üblichen Leben übergehen. Wesentlich mehr Klienten beginnen sich auch darüber Gedanken zu machen, was ihnen die Arbeit bringt, was ihr eigentlicher Wert bedeutet, wie sie ihnen hilft, das alltägliche Leben zu verbessern.